Am 22. April startete das Racing Team des VCL mit fast kompletter Mannschaft bei der Tour d’Energie in Göttingen. Das Rennen ist Teil des German Cycling Cups (GCC), einer deutschlandweit ausgetragenen Jedermann-Rennserie, in der das RacingTeam in diesem Jahr angreifen will.
Man könnte meinen, dass das Terrain gute 400 Kilometer nördlich von Augsburg äußerst flach ist. Doch weit gefehlt. Mit etwa 1100 Höhenmetern bei 100 Kilometern Länge ist die Strecke durchaus hügelig.
Die etwa 1400 Fahrer starteten aus 8 Blöcken. Auf Grund der fehlenden Referenz-Zeiten musste der Großteil der Mannschaft allerdings aus einem der hinteren Startblöcke ins Rennen gehen. Der Motivation tat das aber keinen Abbruch und so wurde vom Startschuss an auf Attacke gefahren.
Als geschlossene Mannschaft versuchten die 9 im Startblock E gestarteten Rennfahrer nach vorne zu fahren. Die zahlreich überholten anderen Teilnehmer zeigten, dass ein Start in einem vorderen Startblock passender gewesen wäre. Nach zehn flachen Kilometern stand der erste Anstieg mit 150 Höhenmetern an. Hier konnten leider nicht alle Mannschaftsmitglieder das hohe Tempo halten. So teilte sich die Mannschaft in mehrere Gruppen auf, in die sich jeder entsprechend seiner Kräfte einbrachte. Die meisten befürchteten den Hohen Hagen, die höchste Erhebung der Strecke am Ende des vierten Anstiegs. Doch viel mehr zu schaffen machte den Teilnehmern der dritte Anstieg mit 300 nicht enden wollenden Höhenmetern.
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Vier aufeinanderfolgende Fahrer eines Teams werden als Mannschaft gewertet. Entsprechend dieser Wertung erreichten zwei Mannschaften des Racing Teams die Plätze 25 und 38. Die besten Platzierungen in ihren jeweiligen Altersklassen erreichten Tanja Frühmesser (7.), Manfred Bock (11.), Constantin Schütt (35.), Stefan Kügle (42.) und Michael Reitmayer (45.).