43. Schwarzbräupreis 2016

Am letzten Sonntag startete die Radsaion in Bayrisch-Schwaben mit dem 43. Schwarzbräupreis ausgetragen vom RV Phönix.

Das Rennen (C-Klasse) startete bei kühlen, morgentlichen Temperaturen pünktlich um 8.38 Uhr und so wurde das gut gefüllte Starterfeld der C-Klasse auf ihre vier Runden á 27km geschickt. Was sich ganz vorne abspielte war kaum auszumachen, und blieb wohl auch den meisten bis Zieleinkuft vorenthalten. Laut Mike (er fuhr das Führungsauto) setzen sich recht früh (1. Runde?) eine dreier oder vierer Gruppe ab, die sich dann gut absprachen und das Rennen unter sich ausmachten. Das große Feld kam dann irgendwann dahinter ins Ziel. Die fehlende Transpondermessung macht leider weitere Analysen dazu unmöglich, man kann nur versuchen per Strava die Ergebnisse anderer C-Klassefahrer zu vergleichen.

Ich selber bin kurz hinter dem Hauptfeld ins Ziel gekommen, so ca. 20 bis 30 sec später. Für mich war der Anstieg hoch zum Waldfreibad und der dahinter liegende leicht flache Teil zurück zum Feld jedesmal die größte Herausforderung und immer kurz an der Kotzgrenze.

Das Rennen im Hauptfeld war sehr unruhig. Leider gab es sehr viele Autofahrer, die aus der Gegenrichtung kamen und immer wieder dafür sorgten, dass sich der lange Wurm aus Radfahrern durch die Engstelle drücken musste. Dabei war oft der Geruch von verdampften Bremsbelägen und das Quitschen dieser auf Carbonfelgen in der Luft. Gefühlt war es mehrmals fast zu Stürzen gekommen. Spektakuläres Highlight war auf der letzten Runde, als einem vor mir Fahrendem in der 90° Rechtskurve nach der Abfahrt vom Waldfreibad runter zurück auf die Landstraße der Hinterreifen von der Felge sprang und er nur noch auf der Alufelge durch die Kurve schlitterte. Überraschenderweise ohne Sturz.

Nach dem ich das dritte Mal mit dem Hauptfeld durch Dinkelscherben durch und das Waldfreibad hinter mich gelassen hatte, habe ich innerlich schon frohlockt, da ich wusste, das vierte mal bis Dinkelscherben würde ich auch noch packen und von da aus auch noch den vergleichsweise überschaubaren Weg Richtung Zusmarshausen zurück. Bei diesem letzten Anstieg hoch zum Waldfreibad wurde das Hauptfeld erneut aufgeteilt. In der Gruppe, in der ich Richtung Zus zurück fuhr sahen wir zwar das Hauptfeld noch, aber ein Einholen war trotz aller Bemühungen nicht möglich. Dafür haben wir meinen Arbeitskollegen (fährt für RSG) noch geschluckt. Minimalziel erreicht: Nicht hinter ihm ins Ziel gekommen.

Fabian Geißenberger (Ratisbona) und Michael Mayer (Phönix) sind sogar unter die Top 30 gekommen.

Mein Tacho hat nach der Aktion 108km in 2h37min = 41.5kmh Schnitt angezeigt.

Schön war´s. Und nächsten Sonntag ist Aichach dran.

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